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Arona – La Camella

Heute hatte ich nicht allzu viel Zeit zur Verfügung, bewegen wollte ich mich aber. Am Besten etwas vor der Haustüre. Was bietet sich an? Arona

Arona eine Stadt mit Geschichte

„Schon vor der Eroberung gab es hier bereits einen bedeutenden Volksstamm, der sich auf dem Gebiet des heutigen Arona ansiedelte.
Doch erst 1625, als Antón Domínguez, „el Viejo“ („der Alte“) beinahe alle Ländereien von Los Cristianos bis Los Quemados zugewiesen wurden und sein Sohn sich in den „Casitas de Altavista“ außerhalb des aktuellen Stadtkerns niederließ und die Wallfahrtskapelle San Antonio Abad gründete, beginnt die Geschichte der Besiedlung.
1798 wird das Dorf Arona von der Jurisdiktion von Vilaflor getrennt und beginnt so die Geschichte dieser dynamischen Gemeinde.

Der historische Kern von Arona wurde am 3. April 2006 zum schützenswerten Kulturgut erklärt.
Das denkmalgeschützte Areal umfasst das Gründungsgebiet, welches auf der Plaza de la Iglesia beginnt.
Die vorhandenen architektonischen Typologien in der Altstadt zeigen zum größten Teil die Charakterzüge der traditionellen und vornehmlich zivilen Architektur, auch wenn diese durch die stilistischen Einflüsse des 19. und den Anfängen des 20. Jahrhunderts verändert wurden, indem sich einstöckige Häuser der bescheidenen Bevölkerung mit anderen abwechseln, die wohlhabenden Landwirten oder den Familien der Grundbesitzer gehörten (geräumige Wohnhäuser, die sich um einen zentralen Innenhof erheben, mit Zimmern, die über Korridore verbunden sind).
Heute werden sie aufrechterhalten, damit sie uns als Andenken dienen und uns die Möglichkeit bieten, ihnen den Wert zu verleihen, der so viele Anstrengungen gekostet hat.“
Auszug aus dem Informationsblatt zum historischen Komplex von Arona.

Heute zählt Arona neben Adeje zu den reichsten Orten der Insel Teneriffa.
Die Grundlage des Reichtums bildet der Tourismus, da u.a. die beiden Touristenhochburgen Los Cristianos und Playa de Las Américas zur Gemeinde gehören.

Mir gefällt Arona eben wegen seiner hochherrschaftlichen Häuser, die hier im Süden selten anzutreffen sind.

(Bilder für eine bessere Qualität anklicken)

Meinen Rundgang beginne ich an der Bushaltestelle am Ortseingang.


Schon gleich ein schöner Blick über eine Skulptur zum Meer und nun wende ich mich der Calle Duque de la Torre zu.
Gleich zu Beginn begrüßt mich ein blühender Mandelbaum, zur Zeit noch eine Seltenheit und ein riesiges Exemplar der Araukarie bevor ich die Straße hochgehe zur Plaza del Cristo de la Salud.

Bevor ich mir die Kirche und das Rathaus näher anschaue biege ich erst rechts mit einem Schwarm Jugendlicher in die Calle El Calvario ab. Wie ich erfahre komme sie aus einem Institut in Los Cristianos und erkunden unter Führung ihre Heimat.
Hier in dieser Straße ist die Cafeteria Casino und gleich gegenüber das Tourismusbüro.

Auf dem Rückweg zur Plaza fällt mir noch ein großes Wandgemälde auf. Diese Darstellungen des ländlichen Lebens kann man inzwischen in diversen Orten bestaunen.


Ich statte nun zum wiederholten Male der Kirche den San Antonio Abad einen Besuch ab.

Über die Kirche kann man in einem Fremdenführer nachlesen, dass die Wallfahrtskapelle 1627 unter der Jurisdiktion der Pfarrgemeinde San Pedro de Vilaflor errichtet wurde. 1796 wurde sie zur unabhängigen Pfarrgemeinde erklärt. Die heutige Erscheinungsform des Gebäudes ist tiefgreifenden Reformen zu verdanken.
In einem anderen Reiseführer ist notiert, dass in der Pfarrkirche San Antonio Abad einer der schönsten Altaraufsätze Spaniens „prunkt“.
In wieder einem anderen Reiseführer wird angeführt, dass das Altarbild des Hauptaltars 1840 aus dem Franziskanerkloster von Adeje „geholt“ und oben gekappt wurde, weil die Kirche doch zu klein war.


Nun wende ich mich dem links davon liegenden Rathaus zu.

Ich mache es mir einfach.

Die Erläuterungen sind vor dem Rathaus angebracht.

Arona hat 78.930 Einwohner (Stand 1. Januar 2017)

Ich gehe weiter zur Calle Nueva und blicke auf das Wahrzeichen von Arona: Den Hausberg, den knapp 1000 m hohen Tafelberg „Conde“.

Die Straße weiter runter an einer Cafeteria und einem Kinderspielplatz vorbei bis links wieder die Bushaltestelle ist und den Blick auf das Meer und den Roque Igara, den „schlafenden Señor“ (der war vergangene Woche Elisabeths und mein Ziel) freigibt.

Hier halte ich mich nun rechts, werde am Centro de Salud und Mispelbäumen vorbeigeführt, um dann nach einem kurzen Stück links in die abwärts führende Callejon Los Asientos einzuschwenken. Schnell bin ich an der Durchgangsstraße, quere diese und schon geht es hinab nach Sabinita Alta.
Werde durch komoot, das Wanderprogramm in die Callejon Picamolinas geleitet, immer noch auf Asphalt.
Passiere hübsche Häuser,  Roque de Vento und Roque de Jama, Roque Igara,Montaña Guaza und die vielen Vulkanhügel im Blick wandere ich an einem trockenen, gemauerten Kanal entlang.

Rechts oben schaue ich auf die Häuser die dem Friedhof vorgelagert sind und auf eine wuchtige, zum Teil abgetragene Felswand.
Ist der Weg anfangs bröckeliger Beton geht er dann in einen staubigen, steinigen Pfad über. Aber ich bin froh anders geleitet zu werden als damals bei meiner Wanderung zu den Casas de Alta Vistas in Arona zurück nach La Camella, denn da ging es fast ausschließlich über asphaltierte Straßen.
Der Pfad führt durch früher wohl intensiv landwirtschaftlich genutztes Gelände, wovon noch die Wasserverteilungsanlage spricht.
Tatsächlich komme ich an blau blühendem Lavendel und weiße blühenden Margariten vorbei. In dieser Wandersaison seit Oktober eine Rarität.
Eine Weinanpflanzung wird durch das kräftige Rot der Geranien herausgehoben.

Und: eins, zwei, drei bin ich auf der Landstraße, kurz unterhalb der Kirche von Sabinita.
Auf der geht es nun schnurstracks runter nach La Camella. An Wasserbecken und kuriosen Häusern vorbei.
Eine Stunde habe ich für diesen Ausflug gebraucht und nun hänge ich noch 1/2 Stunde hier in La Camella dran, denn schon lange will ich mal die vielen Möglichkeiten hier in dem nur rund 3000 zählenden Einwohner zählenden Ort auflisten. Es gibt hier eine Fülle von Möglichkeiten sich zu verköstigen von der einfachen Bar bis zum Edelrestaurant.
Im Ort sind es wirklich und wahrhaftig 17 = siebzehn, dazu kommen noch 2 kurz oberhalb von La Camella auf dem Weg nach Arona!
Na bitte, verhungern muss man hier nicht.

Anfahrt – Abfahrt:
Lässt sich mit dem Linienbus 480 von Los Cristianos nach Arona sehr gut bewerkstelligen.
Für die Rückfahrt von La Camella nach Los Cristianos bieten sich die Linien 480 – 416 – 418 an.

La Camella – Roque de Chijafe – Roque Igara – La Camella

Die Wetterbedingungen gaben die heutige Wanderung vor. Lediglich hier im Süden war die Regen- bzw. Schneewahrscheinlichkeit gering.
Also:
Vor knapp 10 Jahren am 11. Dezember 2008 machten wir die Wanderung zum Roque Igara direkt von La Camella aus, also vor der Haustüre.
Wir wollten sie – nach längerer Wander-Zwangspause – etwas ausgedehnter gehen und den Roque de Chijafe miteinbeziehen.

Wanderwegstrecke: 2 Stunden 23 Minuten – 5,9 km (mit viel Erzählen)

Elisabeth kommt bereits von Chayofa aus angewandert und sofort starten wir die Tour: Gehen an der Schule vorbei und gelangen an die Calle Chijafe. Kurz vor den Häusern geht – kaum auszumachen – der schmale Pfad ab, der uns auf den Roque Chijafe bringen soll.
Der Weg ist wenig begangen, so dass es Pfadfinderfähigkeiten bedarf, um zwischen den Tabaibabüschen und den Opuntien den Aufstieg ausfindig zu machen.
Schnell gewinnen wir an Höhe und sind von dem Rundumblick ganz angetan. Im Sonnenschein der Blick zum Meer mit den mehrfach erwähnten Vulkanhügeln, den Roque Igara, gleich „Schlafenden Señor, Los Cristianos, La Gomera, Chayofa von der Sonne angestrahlt, La Camella, Cabo Blanco, der Conde, Montaña Imoque, Los Brezos und El Vento, jedoch weiter oben: dunkel, dunkel. Kein Blick auf den zur Zeit wunderschön verschneiten Teide. Wir sind es trotzdem zufrieden.

Steigen weiter auf bis uns „Trulla“ = Sprecherin von komoot mitteilt, Ziel erreicht. Höher geht es wohl nicht. Reicht uns auch, denn wir befürchten, der Abstieg könnte eine Rutschpartie werden. War aber halb so schlimm. 45 Minuten ab Start der Wanderung von der Carretera General haben wir für diesen Abstecher gebraucht.
Zurück auf der Asphaltstraße unterhalb der Häuser in der Calle Chijafe gehen wir weiter bergab bis uns mitgeteilt wird: hier nun links auf den Trail abbiegen. Dies ist unterhalb eines weißen Hauses mit 2 ½ Stockwerken.

Tun wir und von da an sind wir quasi auf „Tour“ gesetzt. Ständig geht es auf einem schmalen Pfad sanft ansteigend bergan. Wir bewegen uns in einem Naturschutzgebiet.
Nach ca. 20 Minuten gelangen wir an ein liebevoll und aufwändig gestaltetes „Marterl“, das 2008 noch nicht existierte.
Hier wandern wir – es rechts liegen lassend – weiter unterhalb der markanten Felsformation des Roque Igara bis zum Ende weiter.
Wir haben den freien Blick auf die diversen Vulkanhügel, Los Cristianos, den Vulkankegel Chayofita und Santiago III.

 

Auf dem Rückweg machen wir keinen kurzen Abstecher rechts hoch – quasi zu einem „Thingplatz“.


Ca. 20 Minuten hat uns der Abstecher gekostet und dann sind wir wieder auf „Spur“ um das Felsmassiv zu umrunden.

Anfangs lässt es sich sehr gut gehen, jedoch wenn es an die Kehre geht, ist dieser Abschnitt nichts mehr für Wanderer mit Höhenangst.
Zum Teil geht es in dem trockenen Kanal der direkt an den Hang „angeklebt“ ist an den Felsen entlang.

25 Minuten dauert die Umrundung des Felsmassives dann sind wir wieder beim Marterl angelangt.
Gewissensfrage: Von hier aus links runter zum Exotikpark und dann die steile, schmale, kaum befahrene Fahrstraße hoch nach La Camella oder sagen wir: Hinweg ist gleich Rückweg.
Wir entscheiden: Direkt zurück nach La Camella, jedoch zuerst noch ein Blick zurück auf den Roque Igara.

Wir rufen meinen lieben Mann an, dass wir ca. in ½ Stunde am italienischen Restaurant Napul‘ é, das erst vor kurzem eröffnet hat, sein werden.

 

Fazit:
Man muss wirklich nicht immer weite Fahrtstrecken auf sich nehmen, wenn das Gute ach so nah liegt.

Restaurant: Napul ‚é
Ristorante, Pizzeria
Carretera General TF 657 – n 16
Telefon: 922 44 93 56
täglich von 13 Uhr an geöffnet.
Sehr gute Küche, liebenswerte Bedienung, zivile Preise.
Sehr Empfehlenswert!

Wem es jedoch nicht nach italienisch ist, der hat in dem kleinen Ort La Camella 17 – in Worten siebzehn – Möglichkeiten essen zu gehen. Von der Tapasbar über gehobene Küche, chinesisch, Pizzerien etc. etc.

Rundweg Casas de Altavista

Auf der 6. Etappe unserer Camino Real del Sur Tour sahen Elisabeth und ich  kurz vor Arona den Hinweis auf diese Wanderung.

 

„Auf dem Weg zur Wiege des ländlichen Arona:
Hierbei handelt es sich um einen Rundweg, der zwei ehemalige Wege der Gemeinde Arona miteinander verbindet. Der Camino del Altavista und ein Abschnitt des Camino Real, welcher diese Gemeinde mit dem Camino de San Antonio von Vilaflor verband.
Beide Wege beginnen oder enden im Herzen der historischen Altstadt von Arona, wo wir die Elemente bewundern können, aufgrund welcher dieses Gebiet zum schützenswerten Kulturgut erklärt wurde und wo beide Wege uns die Möglichkeit bieten, uns an die „Casas de Altavista“ anznuähern, dem Gründungskern, in welchem interessante Beispiele der ländlichen Architektur erhalten geblieben sind, die über die Jahrhunderte in der Gemeinde überlebt haben.“  (Gemeinde Arona: ARONA RURAL)

 

Wanderwegstrecke mit Fortsetzung bis La Camella: 5,86 km in 1 Stunde 45 Minuten
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Mein lieber Mann spielt wieder für mich Taxi und setzt mich am Einstieg der Tour, in der Nähe des Fußballplatzes von Arona ab.

Sofort befindet man sich auf einem Wanderweg der stetig steil an gemauerten 1537f9c3910Wasserkanälen und Metall-Wasserleitungen aufsteigt.
Der Blick wird links vom Roque de Conde begrenzt, 1537fb05d50dann dem Roque Imoque und rechts vom Roque Igara.
Zur Küste hin breiten sich die 20 Vulkanhügel aus, die sich hier wie überdimensionale Maulwurfhügel ausmachen.

Eine halbe Stunde dauert der Aufstieg und man hat den Weiler Altavista erreicht.
Von nun an geht es auf einer Asphaltstraße weiter.
Da es jedoch eine absolute Nebenstraße ist, spielen vorbeifahrende Autos keine1537f9b0090 Rolle

Blühendes gibt es momentan nicht, jedoch viele Büsche der Oleanderblättrigen Kleinie, der Verode, und die Ranken der glatten Baumschlinge mit ihren „Hörnern“, daher wohl auch der spanische Name: Cornicabra = Ziegenhorn.

Dafür wandert man an üppigen Kartoffelfeldern und schön gezogenen Weinreben vorbei.


Infotafeln weisen auf die Besonderheit der Region hin und man kann   Musterexemplare der Bauweise betrachten.

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Nach genau einer Stunde Gehzeit – gemütlich – bin ich wieder in Arona.
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War mir dann doch ein bißchen kurz, daher hing ich noch ein Stück bis La Camella über Sabinita Alta und Sabinita Baja dran, um meinen lieben Mann nicht wieder als Taxi bemühen zu müssen.

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit Arona mit dem Bus 480 zu erreichen.

Fazit:
Nette kleine Tour bei der man das ländliche Teneriffa zu sehen bekommt.

Roque Igara oder “der schlafende Señor”

Von Westen gesehen kann man im Roque Igara das Profil eines Schlafenden erkennen.

Eine Wanderung quasi vor der Haustüre – wenn man im Süden wohnt –mit schönen Rundumblicken auf die Örtchen Chayofa – Buzanada – Guaza – und auf Los Cristianos – sowie die diversen Vulkankegel und das Meer.

Wanderweg-Stecke: 2 Stunden
Wir „operieren“ wieder mit mehreren Autos – wie so oft – und stellen 2 Wagen unten am Monkey-Park ab. (Wer keine Angst vor Autoaufbrüchen hat, kann das Auto an der TF 662 bei km 1 abstellen). Mit dem anderen Wagen fahren wir von La Camella auf der TF 657 Richtung Cabo Blanco und dort sofort rechts in die Strasse Los Chijafes. Dieser folgen wir bis zum Ende, biegen rechts in den „Camino Charco Retondo“ ab bis zum Ende, unterhalb der Schule und des Kindergartens von La Camella. Ausreichend Parkmöglichkeiten sind vorhanden und hier beginnt auch sofort unsere Wanderung bei einem hölzernen Laternenmast. Der schmale, staubige Weg zweigt links ab und ist gut zu erkennen. Er steigt sanft stetig entlang des Berges „Montaña Chijate“ an. Nach ca. 20 Minuten wandern wir unter einem wuchtigen Elektromast durch, das Gelände fällt leicht ab und wir laufen auf rötliches Gestein zu. Hier geht später scharf rechts der Abstieg los.
Wir folgen aber zunächst dem Weg nach links und kommen an eine Gabelung: links können wir über Felsen an der imposanten Felswand des Roque Igara (393m) entlanggehen bis wir am Ende links einen Blick auf Buzanada und rechts auf Guaza haben. Dieser Abstecher ist Hin- wie Rückweg. Jedoch Vorsicht: retour ist der Weg nicht so gut auszumachen wie beim Hinweg. Als Richtlinie: in Nähe der Felswand gehen, nicht zu weit den Hang hinunter abdriften.
Achtung: Wenn man nun dem – vom Roque de Igara – östlich des Morro de Llerena gut zu sehenden Weg folgt (grüne Route), muss man Gestein, Geröll und Opuntien (Katusfeigen) lieben, denn am Ende des Weges geht es ein Stück weg- und steglos in den Barranco de la Tosca hinab.
Wir gehen aber bis zur Verlängerung des Weges unter dem Elektromast zurück und dann – bei dem rötlichen Gestein – westlich des Morro de Llerena in den Barranco de la Tosca hinunter.
Rechts von uns haben wir Terrassenfelder und ein Trafohäuschen.
Kurz unterhalb desselben kommen wir auf einem gut gekennzeichneten Weg aus, folgen der steinigen Fahrstraße links weiter Richtung Autobahn. Rechts zweigt ein Weg ab, ob wir diesen nehmen oder die steinige Fahrstraße an den Wasserrohren entlanggehen, spielt keine Rolle, da sie kurz darauf wieder zusammentreffen.
Schade, wir sind in der „Zivilisation“ angekommen, eine wilde Müllkippe „ziert“ die Landschaft. Folgen wir dem Weg weiter, leicht bergauf, kommen wir bei km 1 auf die asphaltierte Straße TF 662.
Uns interessiert aber die Mini-Mondlandschaft, darum halten wir uns unterhalb der Fahrstraße rechts. Hier wurde früher Bimsgestein abgebaut und bizarre Gebilde sind die entsprechende Hinterlassenschaft. Wer – wie wir – rechts in das Abbaugebiet hineingeht muss zum Schluss halsbrecherisch über Felsen zur Fahrstraße aufsteigen oder wieder retour gehen, um zu dem bei km 1 abgestellten Wagen zu kommen. Wer beim Monkey-Park geparkt hat, folgt der asphaltierten Straße – auf der reger Autoverkehr herrscht – nach rechts.
Eine schöne Tour, die uns den Süden mit seinen Ortschaften und Vulkankegeln näher bringt und im Frühjahr, wenn Margariten, Lavendel, Taginasten und Veroden blühen, sicher noch schöner.

Restaurant:
Wir haben Lust das „La Montañeta – neue Besitzer – auszuprobieren. Es liegt auf dem Weg zwischen Valle de San Lorenzo und San Miguel de Abona und ist von der TF 28 nicht zu verfehlen, da es mit einem großen Schild: Parrilla „La Montañeta“ wirbt.
Geöffnet täglich von 13 Uhr bis 1 Uhr morgens.

Kein Ruhetag, Telefon: 922 16 70 22
Besonders empfehlenswert und selten auf einer Speisekarte anzutreffen: „Secreto ibérico“, das ist ein besonderes Stück Fleisch des iberischen, schwarzen Schweins, das sich hauptsächlich von Eicheln ernährt. Köstlich!

Anfahrt:
Aus Los Cristianos kommend auf der TF 28 bis La Camella. Am zweiten Kreisel auf die TF 657 Richtung Cabo Blanco, kurz danach rechts abbiegen in die Calle Los Chijafes, dieser bis zum Ende folgen und dann rechts in den „Camino Charco Retondo“ abbiegen.