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Tijoco Bajo – Acantilados de Isorana

Wohl eine der ganz, ganz wenigen Wanderungen die den Stempel bekommt:

Das war unser Weg

Das war unser Weg

Nicht empfehlenswert“.

Ich habe mir überlegt, überhaupt darüber zu schreiben, tue es aber dennoch, damit niemand auf die Idee kommt, die Tour so zu gehen, denn das sind die wenigen beachtenswerten Dinge:

 In dem langezogenen Ort Tijoco Bajo findet man

            o eine Straße gesäumt mit brasilanischen Pfefferbäumen

    • in paar schöne, alte Häuser im – tatsächlich noch – kanarischen Baustil

    • zudem eine Kuriosität, ein umhäkelter Palmenstamm und ein Elektromast, wie es zur Zeit Mode ist,

    • ein Museum „El Granero“, das nie geöffnet ist

o man wandert ein Stück am beeindruckenden Barranco de Erques vorbei

o wir haben auf den vielen Wanderungen noch nie 2 Strauße gesehen

o Ziegen liefen uns allerdings schon öfter über den Weg

o ja, über die irgendwann in Zukunft zu eröffnende Autobahn sind wir auch
gegangen,

Aber der Rest: Nein Danke!

Man geht an einigen Fincas zwischen den riesigen Gewächshäusern aus Planen oder mit Mauern umgeben vorbei, sieht auch „Kunst am Bau“, zwischendurch riecht es heftig nach versprühtem Gift, Hunde kläffen und ein Schäferhund springt vor Wut fast über die Mauer, da kann auch der Blick auf’s Meer und heute schemenhaft auf die Insel La Gomera nicht trösten.

Nach 1 Stunde 15 Minuten erreichen wir die Bushaltestelle „Punta del Risco“ an der TF 47 bei Km 7, müssen dieser, uns links haltend, ein Stück folgen und retten uns hier nur hinter die Leitplanken um dann bei Llanos de Erques zum  „Sitio de interés Cientifico de los Acantilados de Isorana“ dem „naturwissenschaftlich interessanten Punkt, der Steilküste von Isorana“ zu gelangen.

Auf manchen Karten heißt die selbe Stelle „Puntillas de Erques“.

Was erwartet uns, nachdem wir auch hier zwischen zwei riesigen Gewächshäusern uns einen Pfad gesucht haben:

         o zwei wirklich schöne Buchten von Steilküste umgeben.

Das war’s!

Eine Schwierigkeit gab es noch dazu: Mein lieber Mann, der für uns wieder Taxi IrmEli spielte uns in Tijoco bajo bei der kleinen Kapelle in der Calle La Milagrosa absetzte, erwartete uns bei der ehemaligen Tomaten-Schiffs-Verladestelle (Puerto de los Mozos) und die war einige Kilometer entfernt von unserem Auftreffen auf die TF 47.

Zum Glück gibt es Handys und so konnten wir doch noch zusammenfinden.

Vielleicht wagen wir irgendwann noch einen Versuch von Tijoco bajo zur Tomanten-Schiffs-Verladestelle, denn diese Strecke soll, laut Elisa, der Kunsthistorikerin und unserer privaten Spanischlehrerin, ja sehr schön sein.

Nur, heute haben wir sie nicht gefunden – trotz komoot, dem Wanderprogramm.

Und Fotos gab es auch