El Salto del Camino Real

Eine Wanderung auf einem Stück alten Camino Real, der früher dazu diente, die einzelnen Ortschaften zu verbinden. Er ist gut gekennzeichnet und auch gut auf Schautafeln beschrieben. Die Strecke führt uns durch die malerische Landschaft des ursprünglichen Teneriffas. Eine Besonderheit bietet die Wanderung: Ein langer Aquädukt. Sehenswert!

Wander-Wegstrecke: 2 ¾ Stunden
Camino Salto Unsere Wanderung beginnt wieder unterhalb der Bodegón Castro.
Wenige Schritte links unterhalb des Parkplatzes ist der „Camino Real – Barranco de Achacay – Avenida Bayón“ gekennzeichnet.

Die asphaltierte Straße geht kurz darauf in einen unbefestigten Weg über, der dann in einen Pfad einmündet, der entlang des Barrancos mit wunderbaren Basaltsäulen verläuft.
Ein kurzer Aufstieg bringt uns an dem Gebäude einer ehemaligen Galerie vorbei, wir überschreiten die Gleise und weiter geht es links bergan.
Wir kommen wieder an die Hinweistafel. „Barranco Achacay“ und eine ausführliche Beschreibung.

Heute gehen wir jedoch nicht rechts bergab – wie vergangene Woche – sondern links, auf der asphaltierten Straße an den Häusern vorbei auf der Straße „Calle de Tambora Abajo“ – . Wenig später biegen wir rechts ab und werden aufgeklärt, dass wir uns auf dem „Camino Real –Hinweise Acueducto Lomo de Mena – Camino Tabora abajo“ befinden. Der Weg ist ausgiebig beschildert. Bei der nächsten Hinweistafel gehen wir links hoch, nicht nach rechts runter. Wir überqueren eine asphaltierte Straße und folgen wieder dem Schild „Camino Real – Acueducto Lomo de Mena“.
Wir wandern durch ein Gegend, die uns noch das ursprüngliche Teneriffa, mit viel Landwirtschaft, vor Augen führt. Links und rechts unseres Weges liegen die mit Landwirtschaft1Jable bedeckten Terrassen, vor uns die mit Weinstöcken, Kürbissen, Kartoffeln, Bohnen bepflanzten. Zum Teil erinnern die Gärten an bayrische Bauerngärten: mit Blumen umrandete Bohnenbeete. Unser „Wegebegleitgrün“ sind die Büsche des Wermuts. Von den Feldern grüssen uns freundlich die Leute und schütteln vielleicht innerlich den Kopf über die wandernden Ausländer.
Das nächste Schild weist uns auf den Gemeindefriedhof hin, der in der Landschaft „Lomo de las Galleneras“ liegt und für die Bestattung der Verstorbenen der Gemeinden El Escobonal und Lomo de Mena vorgesehen ist und im Jahre 1919 eingeweiht wurde.
Auf diesem Wanderwegtabschnitt wimmelt es nur so von Hinweisschildern. Beim nächsten „ Camino Real -Barranco de Achacay“ gehen wir links auf einem schmalen Pfad nach oben und lassen den rechts abgehenden außer Acht. Der Weg führt uns jablebedeckt erst am Barranco entlang und dann in den Barranco hinein. Lavendelbüsche bilden den Rahmen für den Pfad. Ein großer Schilfbestand weist aufPiste die noch vorhandene Feuchtigkeit hin. Der Weg führt auf einer betonierten Piste aufwärts. Wir laufen direkt auf ein Haus zu und gehen links weiter nach oben auf der asphaltierten Straße, überqueren eine weitere geteerte Straße und befinden uns in „Lomo del Bueno“.
Wir folgen dem Hinweisschild „Camino Real –Acueducto Lomo de Mena“.
Kurz drauf haben wir unter uns liegend einen überraschenden Blick auf den Acueducto mit 32 Pfeilern. Ein Aquädukt, der die Wasserleitung über das Tal führt. Wir werden sany0002w.jpgdurch eine Tafel aufgeklärt:
“Aquädukt von Lomo de Mena. Diese Wasserrinne gehört zu der Gemeinschaft Acueducto de El Escobonal, auch bekannt als Kanal von Güimar. Er wurde gegen Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts konstruiert, um Quellwasser aus dem Tal von Güimar nach El Escobonal zu leiten, mit dem Ziel, landwirtschaftliche Flächen zu bewässern. 1930 reichte es bis El Escobonal und später führte man es bis Fasnia weiter.“
Wir gehen nicht Richtung Aquädukt sondern den unbefestigten Weg weiter und wieder überqueren wir eine asphaltierte Straße und gehen oberhalb der mit Jable bedeckten Terrassenfeldern auf dem schmalen Pfad entlang.
Wieviele Höhenrücken wir inzwischen überquert haben, haben wir nicht mitgezählt , aber wieder queren wir eine asphaltierte Straße und halten uns an das Schild „Ladera de Güimar – Camino Arrastradero de abajo“. Oberhalb von uns endet der Ort „Lomo de Mena“.
Und wieder wandern wir an einem Barranco entlang, ungewöhnlich: im Barranco Terrassenfelder und Apfelsinenbäume.
An einem ockerfarben gestrichenen Haus mit blauem Garagentor „Camino La Montaña“ machen wir den Ausgangspunkt für die Fortsetzung unserer nächsten Wanderung auf dem Camino Real Richtung Güimar fest. Auf der oberhalb verlaufenden TF-28 sehen wir ein Buswartehäuschen und der nächste Ort ist „La Medida“.

Botanik:
Auf der heutigen Wanderung fallen besonders die großen Sträucher von Kanaren-Ampfer auf, einem Knöterichgewächs, (Rumex lunaria L.), von den Kanaren „Vinagrera“ genannt. Dieser immergrüne Strauch mit seinen ledrig-fleischigen Blättern, rötlichbraunen, rispigen Blüten kommt besonders an Felsen, Geröll und Barrancos vor, er ist von küstennahen Lagen bis in die Lorbeerwaldstufe verbreitet. Es handelt sich um eine endimische Pflanze.

Ergänzung:

Warum nennen wir die Wanderung „El Salto del Camino Real“ ?

Auf einem Hinweisschild fanden wir folgenden Text:

El Salto

Malerische Landschaft von Escobonal an der Seite des Camino Real (Königsweges), der von Güímar nach Fasnia führt. Erscheint seit 1920 im Straßenverzeichnis der Gemeinde. Die Stadtverwaltung von Güímar benannte ihn am 29. Dezember 1979 gemäß der Volksbezeichnung des Weges in „El Salto del Camino Real“ um.

Restaurant:
Fast sind wir schon „Stammgäste“ im „Bodegón Castro“. Da wir jedoch die beiden letzten Male sehr zufrieden waren, warum sollten wir heute nicht nochmal hier einkehren und die Wirtin erkundigt sich bereits, wie weit wir auf dem Camino Real Richtung Güimar heute gekommen sind.
Restaurant Bodegón Castro, El Escobonal, Telefon: 629 62 89 75, Montag ist Ruhetag

Anfahrt:
Anfahrt EscobonalAus Los Cristianos kommend fahren wir auf der Autobahn TF-1 Richtung Santa Cruz bis zur Ausfahrt „El Tablado – El Escobonal“ und gehen auf die TF-617 Richtung El Escobonal. Im Ort fahren wir hoch bis zur Bodegón Castro, das Restaurant, das wir von den beiden vorhergehenden Wanderungen schon kennen und parken auf dem kleinen Platz links der Straße.

1 Kommentar zu „El Salto del Camino Real“

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