Archiv für die Kategorie „Cañadas“

Über den Sattel des Guajara zur Schwarzen und Weißen Mondlandschaft nach Vilaflor

Die Wandersaison beginnen wir mit einer grandiosen Tour! Sie ist Route Parador-Vilaflorgleichzeitig ein Test, wie gut die Kondition noch ist. 5 Stunden reine Gehzeit sind zu bewältigen.

Wanderwegstrecke:
Ein Novum: Wir sind bequem um 9.15 Uhr (wenn er denn pünktlich gewesen wäre) mit dem Bus 342 von Playa de las Americas bis zum Parador gefahren.
Vom Parador biegen wir gleich rechts neben dem Informationsstand auf den schmalen Pfad, gekennzeichnet mit „Siete Cañadas“ ein. Zwischen Skabiose- und Ginsterbüschen gehen wir auf den breiten Schotterweg zu, der uns zu Füßen der Caldera-Randberge nach El Portillo führen würden. Diesem folgen wir – uns links haltend – vorbei an den pitoresken Formationen der „Piedras Amarillas“ – leicht ansteigend bis wir nach ca. 1 Sendero Nr. 5Stunde den gut gekennzeichneten Aufstieg auf den Guajara (2.712 m) erreichen.
Die Informationstafel zeigt an, dass wir nun auf dem „Sendero 5“ zur Degollada de Guajara aufsteigen.
½ Stunde benötigen wir für den steilen, steinigen Aufstieg. Verschnaufpausen ermöglichen uns den grandiosen Blick auf die Cañadas und den mayestätischen Teide  (3.718 m).
Oben, im Sattel angekommen, halten wir uns an den weiteren Hinweis: Im Guajara-Sattel„Sendero 15“ und folgen diesem nach rechts. An Felsen, die bereits einen Vorgeschmack auf die weiße Mondlandschaft geben, gehen wir leicht ansteigend bis zu einer Gabelung. Hier geht es rechts hoch zum Guajara und wir folgen links der mit weiß-roten Balken gekennzeichneten Strecke:
Der weite Blick verwehrt“Camino Natural Anaga Chasna”.  Links hätte man – bei guter Sicht – den Blick nach Granadilla und bis El Médano zum Meer. Uns wird die Aussicht jedoch durch dick aufziehende Wolken verwehrt. Innerlich verabschieden wir uns bereits von der Sonne und wandern auf dem gut zu gehenden Pfad weiter. Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist ausgezeichnet gekennzeichnet.
Wir haben jedoch riesiges Glück:  Schon nach ganz kurzer Zeit wandern wir wieder im Sonnenschein.
WacholderbaumDer Weg ist von seinen Ausblicken her äußerst abwechslungsreich  und führt an den unterschiedlichsten Gesteins- formationen und einem wunderschönen Wacholderbaum vorbei.
Nach geraumer Zeit erreichen wir das Gebiet der Schwarzen Mondlandschaft. Erstmal „Oh“ sagen.Schwarze Mondlandschaft Zu bizarr ist der Anblick: Rechter Hand nur schwarzes Lavagrusfeld, streifig durchzogen mit leicht ins orange tendierenden Sand (?), vor uns Verlaufen unmöglichnur Schwarz, durchschnitten mit einem gerade gezogenen Weg, der mit hellen Steinen eingefasst ist. Faszinierend. Wir folgen diesem Weg bis etwa zur Hälfte und machen dann einen kurzen Abstecher nach rechts, um in den Barranco de las Arenas  auf die Schwarze Mondlandschaft zu blicken. Unwirklich diese Ascheformationen. Hat für mich die Assoziation mit einem verschütteten Schloss.
Zurück auf dem Weg folgen wir diesem in Richtung auf den Kiefernsaum zugehend bis zur nächsten Information: Rechts ab auf dem weiter mitUnser Rastplatz weiß-roten Balken gekennzeichneten Weg. An einer Felsgruppe, nahe den Kiefern, machen wir Rast und haben den Blick nun seitlich frei auf die Schwarze Mondlandschaft.
Bis hierher haben wir knapp 3 Stunden gebraucht.
Nach einer weiteren Stunde erreichen wir die Weiße MondlandschftWeiße Mondlandschaft. Sie ist uns von früheren Wanderungen gut bekannt, jedoch heute haben wir eine neue Perspektive: Von oben.
Wir schenken uns den Abstecher nach links, ausgewiesen mit 0,4 km zur Weißen Mondlandschaft und gehen, uns rechts haltend, den bekannten Weg abwärts bis zur Schranke, die uns von einer Forststraße trennt.Richtung Vilaflor
Gleich gegenüber führt der Pfad weiter bergab, durch den Pinienwald,  bis zur breiten Forststtraße, die auf die TF 21 führt. Verlaufen ist kaum möglich, da der Weg gut gekennzeichnet ist.
Wir queren jedoch die Forststraße und biegen – noch vor dem mit einem Geländer versehenen Mäuerchen –  gleich links ab. Der Weg führt uns erst bergab, dann wieder ansteigend, vorbei an satt grünen, üppigen Kartoffelfeldern.
Kurz danach beginnt ein äußerst unangenehmer Abstieg. Er ist uns von anderen Wanderungen noch sehr gut in Erinnerung . Der breite Weg ist mit dicken Felsbrocken übersät, sehr schwierig zu gehen und diese halbe Stunde Abstieg ist das Unangenehmste der ganzen langen Tour. Wir denken, dass wir in Zukunft lieber den langen Forstweg bis zur  TF 21 gehen werden, um uns diese Strecke zu ersparen.
(Der Bus hält auch an der „pino gordo“. )
Unten im Barranco angekommen steigen wir  gleich gegenüber, unterhalb des Wasserbeckens, auf in den Ort Vilaflor. Der steile Aufstieg ist direkt eine Erholung für unsere geplagten Füße.

Anfahrt:
Mit dem Bus 342 von Playas de las Americas bis zum Parador.
Abfahrt:
Von Vilaflor mit dem Bus 342 oder Bus 482
Oder: Man hat einen lieben Ehemann oder auch Freund der einen abholt!

Restaurant:
Casa Pana
in der Calle los Castaños Nr. 7, Telefon 922 70 50 70, Montag ist Ruhetag.
Wir sind begeistert,da wir auch um 17 Uhr noch warmes Essen bekommen !

Selbstverständlichkeit:

Gutes, festes Schuhwerk!!! Sonnenschutz! Ausreichend Getränke!

Los Llanos – Vulcán Garachico – Arenas Negras

Dieser Rundwanderung durch eine äußerst abwechslungsreiche Landschaft bietet sich gut für einem sonnigen Tag an, da ein großer Teil der Wanderung durch lichten Kiefernwald führt. Jedoch auch bei weniger schönem Wetter, mit wabernden Wolken- und Nebelschwaden hat diese Tour ihren Reiz, nur entgeht einem dann halt der hier sonst phantastische Aus-Rund-und Umblick auf eine Bilderbuchlandschaft .
Das Geräusch beim Gehen auf dem schwarzen und roten Picón erinnert zudem an knirschenden Schnee. Für Wintersportliebhaber ein herrliches Geräusch. Und die mit orangen und grauen Flechten überzogenen Felsen und die langen Flechtenstränge an den Kiefern bilden auch einen besonderen Effekt.
Lassen Sie sich mitnehmen auf eine wunderschöne Tour.

SANY2975

Wanderwegstrecke: knapp 3 Stunden
Wir parken und starten bei dem (ziemlich demolierten) Picknickplatz, bei dem sich auch ein hässlicher, grauer Betonklotz für die Trinkwasserversorgung befindet, oberhalb der Bar El Risco in Los Llanos. Schon nach ganz kurzer Zeit kommen wir an den ersten Hinweis: „23,8 km Punta de Teno,  3,6 km bis Erjos“.
Kurz darauf gabelt sich der Weg und hier nehmen wir den linken, breiten Weg und folgen ihm durch den Kiefernwald und können nur staunend bewundern, wie sich die Natur nach dem verheerenden Brand von 2007 erholt. Die kanarischen Kiefern treiben wieder aus, auch die Erikabüsche erholen sich prächtig und zur Zeit ist man wohl dabei die total verkohlten Äste herauszuschneiden.SANY2978
Nach geraumer Zeit sehen wir links, etwas unterhalb, einen sagenhaft gut präparierten Weg, er wirkt fast wie gekehrt und ist links wie rechts mit Vulkansteinen eingefasst. Nun haben wir keine Probleme mehr, ob wir wohl richtig sind.
SANY2979Wir kommen an einem Gedenkkreuz vorbei und gehen diesen Wanderweg weiter bis er sich dann irgendwann auflöst und wir folgen leicht ansteigend den nur noch in größeren Abständen ausgelegten Steinen. In einer Biegung folgen wir links einem Steinmännchen und gehen weiter ansteigend über knirschenden Picón in Richtung einer gemauerten Wasserleitung. Hier, am Fuss des Vulkan Garachico, der 1706 mit seinen gewaltigen Lavaströmen den damals inselwichtigsten Hafen-Ort Garachico verwüstete, weist uns ein Schild daraufhin, dass wir uns im „Reserva natural especial Chinyero“  befinden. Linkshaltend, in Verlängerung der Wasserleitung gehen wir am Vulkan entlang, danach liegt links unterhalb eine Kiefernansammlung. Das helle Grün hebt sich wunderschön von der schwarzen Lava ab . Der Pfad geht in einen breiteren Weg über, der uns an phantastischen Felsformationen RIMG0415avorbeiführt, die fast geheimnisvoll von orangen Flechten überzogen sind. Wir folgen dem Weg weiter, kommen an ein Holzschild „TM Garachico“ auf der Rückseite „TM El Tanque“  und gehen noch  bis zu dem rechts hinweisenden Schild „ 1,5 km Chinyero“.  Hier biegen wir links ab und das Schild „0,9 km Garachico, Arenas Negras“ weist uns die nächste Teil-Strecke. Der Weg ist wieder gut präpariert und mit weiß-gelben Streifen gekennzeichnet. Wir erreichen eine Forststraße und können lesen: „0,1 km Garachico, Arenas Negras“ und erreichen von oben her den großen Grillplatz, derallerdings momentan wegen Bauarbeiten gesperrt ist.
Bis hierher sind wir 1 Stunde zwanzig Minuten gegangen.
Wir übersteigen eine Rohrabsperrung, queren den Grillplatz nach unten,  um dann links, an einer Schranke vorbei, den Weg hochzugehen. Eine Markierung, ein weiß-gelbes Kreuz, zeigt uns an, dass wir nun den Bereich der gut gekennzeichneten Strecke verlassen.
Von nun an sind wir quasi auf unser Erinnerungsvermögen von früher gegangenen Touren angewiesen. Wir halten uns nun links, pfadlos und erreichen die große, freie Fläche auf der ehemals die Blockhütten standen.
Wenn Sie also alte Wanderführer haben, die noch die Hütten als Merkpunkt anführen, sind sie aufgeschmissen, die gibt es nicht mehr.
Vor drei Jahren, als wir nach dem verheerenden Brand hier waren, existierte noch eine Hütte, die man dabei war zu renovieren. Jetzt: Nichts mehr! Wüsste man nicht, dass hier mal Blockhütten standen, man erahnt es nicht einmal mehr.
Also: Weg suchen. Ich kann nur in etwa die Richtung angeben:
RIMG0422Auf den Vulkankegel zugehen, markante Felsen unterhalb passieren, dann rechts halten und auf große, wieder austreibende, mit Flechten behangene Kiefern zugehen. Hat man diese passiert, weisen kleine, weiße Tafeln mit einem Hund daraufhin, dass hier wohl Jagdgebiet ist. Und dann: Wir haben den Weg wieder. Er schlängelt sich links durch das Gestein,  ist gut auszumachen und tatsächlich treffen wir dann auch wieder auf eine Markierung: Diesmal orange-farbene Punkte. Niedrige Kiefern und vereinzelte Steinmännchen begleiten den gerölligen Pfad zwischen Lavabrocken. Abwärtsgehend gelangen wir wieder in den hohen Kiefernwald, hier halten wir uns links, steigen etwas an, sehen weit oben die auf dem Hinweg passierte gemauerte Wasserleitung, jedoch im unteren Drittel halten wir uns rechts, gehen erst noch über Picón, dann über Kiefernnadeln, können diverse Fahrspuren ausmachen und freundliche Vorwanderer haben wieder Steinmännchen platziert. Nach kurzer Zeit haben wir wieder den mit Steinen eingegrenzten Pfad erreicht. Folgen ihm so lange bis zu der Stelle, an der wir auf dem Hinweg gewechselt haben. Würden wir dem Superweg weiter folgen, kämen wir, laut Aussage einer Mitwanderin, an dem tiefer gelegenen Grillplatz aus.
Nach knapp 3 Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt.

Botanik:
Jetzt im April ist die Anfahrt schon eine Augenweide: Die Hänge sind überzogen mit dem zarten Lila der Cinerarien, dazwischen das Gelb der ersten Gänsedisteln.
RIMG0419Auf unserer Wanderung sind wir begeistert von dem kräftigen Gelb der Hornkleepolster unter den Kiefern, dem Gelb des Kanaren-SANY2993Hahnenfusses, dem Rosa der Zistrosen und den zarten, kleinen Blüten des Veilchens.
Wir bewundern die orchideenartigen RIMG0429klitzekleinen Blüten der Verkahlten Braunwurz, Scrophularia glabrata Ait „Fistulera“. Es handelt sich hierbei um einen Kanaren Endemit und ist in den Cañadas,  Kiefernwäldern und Baumheide-Gebüschen anzutreffen.
Es handelt sich um einen von Grund an reich verzweigten Halbstrauch, Äste sowie Blätter sind drüsig.

Anfahrt:

Aus dem Süden der Insel kommend fahren wir auf der TF82 über Guia de Isora,  Santiago del Teide und wechseln nach dem Erjos-Pass auf die TF373 Richtung Icod de los Vinos. Wir nehmen dann den Abzweig, der nach Los Llanos führt und biegen gleich beim Ortseingang in die aufwärts führende Calle La Hoya. Immer weiter hoch geht es, an der Bar Risco vorbei, bis zum links liegenden Picknickplatz.

Volcán de Sámara

Eine beeindruckende Vulkanwanderung. Lavaflüsse, als wäre der Ausbruch erst gestern passiert. Die unterschiedlichsten Farben und Formationen . Grandios!


Wander-Wegstrecke:
2 Stunden 3o Minuten ohne Pause gerechnet

Unsere Wanderung beginnt von dem neu angelegten Parkplatz zwischen Kilometer 8 und 7 der Carretera 38.  Gleich dort gibt uns eine Hinweistafel sany1771Auskünfte. Nach ein paar Stufen Abstieg zeigt unssany1770 die erste Informationstafel an, dass wir uns in einem „jungen“ Vulkangebiet befinden. Wenige Meter weiter wird die Wanderwegstrecke Nr. 13 beschrieben:
sany1753aNach 250 m Aufstieg gabelt sich der Pfad, die Nr. 13 weist in beide Richtungen. Will man den „Vulkangipfel“ Samara (1937 m) mitnehmen, empfiehlt es sich, jetzt links zu gehen und vom Ausgangspunkt ist man in ca. 20 Minuten am „Gipfelkreuz“, einem großen „Steinmännchen“. Schon von hier aus haben wir einen grandiosen p1030974Rundumblick. Unter uns bauschen sich die weißen Wolken und machen das Gesehene dramatisch, dahinter erheben sich die zwei „Buckel“ der Insel La p1030976Palma, schwenkt der Blick zurück, sehen wir rechts das wuchtige Massiv des Guajara, links den Pico Viejo und den Teide, zur Zeit ohne Schneehäubchen. Die Insel La Gomera, die man normalerweise von hier sehen kann, ist hinter den Wolken versteckt.
Nach 15 Minuten sind wir wieder an der Abzweigung „Nr. 13“ und gehen nun geradeaus auf dem Höhenrücken weiter. Erst eben, dann sanft ansteigend,sany1774 der Weg schlängelt sich dann an einigen wenigen Kiefern vorbei, dicke Büsche der blätterreichen sany1779Drüsenfrucht blühen bereits gelb  und die beigen Kugelbüsche der endemischen Kardengewächse, „Rosalito salvaje“, die deutsche Bezeichnung: Teide-Skabiose, hellen den dunklen Lavagrund auf.
Von Zeit zu Zeit weist uns das Schild „sendero Nr.13“ darauf hin, wir sind richtig. Zudem kann man den Weg nicht verfehlen, er ist gut sichtbar ausgetreten.
Zwischendurch gibt es einen etwas steileren Anstieg, links des Weges ist eine Schutzhütte aus Lavasteinen. Oben angekommen gehen wir rechts. Wiederp1030962 zeigt uns „Nr. 13“ an: ja, wir sind richtig. Nun führt uns der Pfad durch ursprüngliche Lavalandschaft. p1030959aMal ein vereinzelter, kleiner Margaritenbusch oder ein Büschelchen Teide-Lack hellen die rote, schwarze Lavalandschaft auf. Immer vor uns den Pico Viejo und den Teide. Nochmal: Grandios
Dieser Weg ist nun identisch mit dem Weg zur Reventada, den wir schon vor geraumer Zeit beschrieben haben.
Wir begnügen uns heute wieder mit dem Rundweg ohne den Abstecher zur Reventada hoch mit dem Blick in den Krater. Bis hierher haben wir ca. 2 Stunden gebraucht. Und wie heißt es so schön? Von nun an ging’s bergab. Aber im positiven Sinn. Zwischen kahlen, mit feinem Lavasplit überzogenen sany1797Hängen mit tollen Vulkanformationen dazwischen wandern wir in die Talsenke. Die Landschaft ist fast irrrational. So viele „Lava-Bomben“ (Magmateile, die beim Vulkanausbruch so hoch in die Luft geschossen sany1783wurden, dass sie beim Aufschlag bereits erkaltet waren) haben wir noch bei keiner anderen Wanderung gesehen.
Wir können beobachten, dass man mit viel Mühe diversen Pflanzen Anwachshilfen gegeben hat und schnell sind wir wieder am Parkplatz.
Traumhaftes Wetter, kaum Wind, gute Sicht, fantastische, ursprüngliche Landschaft, was will man mehr!?!

Anfahrt:
Von Los Cristianos kommend auf der Autobahn TF-1 bis zum Ende der anfahrt01Autobahn, beim Kreisel weiter auf der TF-82 bis Chio, hier biegen wir rechts ab auf die TF-38 Richtung El sany1756Teide.  Oberhalb der links an der Straße liegenden Restaurants ist die Fahrt ein traumhaftes Erlebnis, da zu dieser Zeit der Hornklee blüht. Zwischen den Kiefern leuchtet es herrlich sonnenhell gelb. Zwischen km 8 und km 7  ist inzwischen ein schöner Parkplatz angelegt.

Restaurant:
Las Goteras in Tejina de Guía-Isora.las-goteras
Es empfiehlt sich, nach Beendigung der Wanderung, so bald man wieder in Reichweite eines Netzes ist, einen Tisch zu bestellen, denn das Las Goteras ist ein sehr beliebtes Lokal, vor allem auch bei Einheimischen.
Wer ein großer Fleischliebhaber ist, für den ist ein „Churrasco“ (ein doppeltes Entrecote) vom Holzkohlengrill mit gegrillter roter Paprika ein Hochgenuss. Jedoch auch Liebhaber von Choco kommen voll zu ihrem Genuss und ich wähle gerne das gut gewürzte „Carne encebollada“.
Guten Appetit!
Telefon 922 85 70 56 – Montag ist Ruhetag

Chinyero – Nachtrag

Eigentlich wollten wir eine Traumabewältigungs-/ Gedächtniswanderung links oberhalb des Grillplatzes von Chio machen, da sich eine Wanderfreundin auf dieser Strecke vor 2 Jahren einen komplizierten Beinbruch zugezogen hat.
Jedoch: Die Strecke ist wegen Bauarbeiten zur Zeit für den Publikumsverkehr gesperrt und zudem blies ein äußerst unangenehmer Wind über uns hinweg.

Also was tun? Chinyero.chinyero-weg2.jpg
Einmal in unserer Wandersaison muss diese Wanderung sein.
Ich habe sie am 11. März 2008 eingehend beschrieben und zwar unter anderem:

„Eins müssen wir uns auf der Wanderung bewusst machen: Wir gehen durch ein Gebiet, das von dem Brand verheerend in Mitleidenschaft gezogen wurde. Viele Sträucher sind total verkohlt. Dagegen zeigt uns die Kanarische Kiefer ihren Überlebenswillen, da an den total verkohlten Ästen bereits neue Austriebe zu bestaunen sind.“

Jetzt, nur ein halbes Jahr später, konnten wir auf dem Rundweg feststellen: Die Kanarische Kiefer gedeiht wirklich prächtig, trotz der fast verkohlten Stämme. Jedoch die am Wegesrand stehenden Sträucher, wie Ginster und Escabon sind absolut verbrannt. Da besteht keine Hoffnung mehr auf Wiederbelebung.
Traurig!

Restaurant:
Wir haben dieses Lokal zwar schon einmal empfohlen, da wir jedoch jedes Mal so zufrieden sind, genießen wir es, hier einzukehren, wenn wir in dieser Gegen sind.

Heute haben einige von uns Lamm in Traubensauce, statt der sonst von uns so geschätzten Wachteln in Dattelsauce gegessen. Auch der Bacalao, das Entrecoute, das Kaninchen, alles, alles wurde sehr gelobt. Ein Hoch auf den Koch

Bar Restaurant Romero Brasas de Chirche, Calle Camino Viejo 3, Telefon 922 85 11 38, Montag ist Ruhetag.

Fortaleza

sany0390.JPGWer keine Probleme mit der Höhe hat für den ist es eine unvergleichlich schöne Wanderung, geringe Höhenunterschiede, stets den mayestätischen Teide vor Augen, eine Vulkanlandschaft der besonderen Art.

Diesen Beitrag weiterlesen »