12. / 13. / 14. Tag

Ausflug nach Hurghada

Das Hotel bietet für nur 3 Euro einen Shuttlebus für einen Ausflug nach Hurghada an.
Da mich dieser bekannte Ferienort interessiert, nehme ich das Angebot an und bin die einzige Passagierin.
Der Busfahrer geht auf meinen Wunsch ein, mich in das alte Hurghada zu bringen.
Die Strecke bis zu den ersten Hotels kenne ich ja schon von der Anfahrt vor zwei Tagen. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass sich die „Hotelstraße“ fast 3 tag12_0140km lang hinzieht, Ein Prunkbau neben dem anderen. Allmählich wird es dann sparsamer und schließlich sind wir in dem ursprünglichen Hurghada mit seinem Obst- und Gemüsemarkt und den vielen Gewürzläden. Der Busfahrer entlässt mich vor einem Souvenir-geschäft, dessen Inhaber etwas deutsch spricht und mir erst mal seine über zwei Stockwerke verteilten Schätze zeigt. Er entlässt mich mit einem kleinen Stadtplan und Ermahnungen und dem guten Rat, wirklich nur die zwei von ihm eingezeichneten Straßen zu besuchen. Da es sich dabei aber wieder um reine Touristenstraßen handelt, dehne ich meinen Erkundungsgang aus undtag12_0070 gelange in einen Teil, der für meine Begriffe mehr als ursprünglich ist. Vogelwilde Bauten, Feuerchen mitten auf der Straße absolut keine Touristen. Nach geraumer Zeit halte ich es dann doch für angebracht, den Rückweg anzutreten. Ich erstehe noch schwarzen Kümmel und werde dabei, trotz Handelns, übers Ohr gehauen, da der Händler „kein passendes Wechselgeld hat“. Aber, das hake ich unter „Erfahrungen“ ab. Nach gut einer Stunde habe ich genug und kehre zum Ausgangspunkt zurück. Ursprünglich war 12.30 Uhr als Abfahrt ausgemacht, jedoch mit dem Hinweis, sollte ich früher zurückfahren wollen, wäre das kein Problem. Also kommt dann tatsächlich – tag12_0220nach Handyverständigung durch den Ladenbesitzer – nach 15 Minuten der Fahrer und bringt mich – auf meine Bitte mit einem Schlenker am Hafen vorbei – zurück zum Hotel.

Glücklich bin ich wieder im Fort Arabesque und tag12_0020werde von meinem lieben Mann, der die Zeit am Strand zugebracht hat, empfangen.

Den 13. Tag, Sonntag, verbringen wir wie gewohnt am Strand und am Sonntag-Abend erwischt mich dann mit Macht die „Rache der Pharaonen“. Jedoch so schlimm, dass ich den kompletten Montag (14. Tag) – nachdem ich 1 Stunde am Strand zugebracht habe – im Bett verbringe. Da hätte mich nicht einmal ein Blick von unserer kleinen Terrasse auf die Hotelanlage und das Rote Meer rauslocken können.
Das von zu Hause mitgebrachte Mittel „Lopedium“ hilft gar nicht. Da schreitet mein lieber Mann zur Tat und besorgt mir in der Hotelapotheke das inzwischen bewährte Mittel Anatalin und ich habe Ruhe.
Auf Essen verzichte ich an diesem Tag gerne.