2. Tag

Geschichte

So, Geografie hat Ahmed angerissen. Nun folgt noch ein kurzer Ausflug in die Geschichte:

„Die Geschichtsschreibung in Ägypten beginnt vor ca. 3000 Jahren.p10209451
Ptolomäus II. beauftragt 280 v. Chr. damit einen Priester, Manetho, der aus dem Delta kommt. Manetho bezieht sich auf seine Vorgänger und die Tempelanlagen. Er teilte die Geschichte auf in die 30 Dynastien der Herrscherfamilien.
Die Aufzeichnungen wurden in der Bibliothek in Alexandria aufbewahrt und gingen aber leider durch den Brand verloren.“

„Frühzeit, 3179 – 2667 v. Chr. Es herrschte die 1. bis 2. Dynastie,
In dieser Zeit war Ägypten in Unter- und Oberägypten aufgeteilt.
In Unterägypten regierte der König mit der roten Krone und in Oberägypten der König mit der weißen Krone.
König Menus vereint Ober- und Unterägypten, er wurde Herrscher der beiden Länder genannt und er ernannte Memphis als Hauptstadt Die Herrscher der 1. und 2. Dynastie ließen sich hier auch begraben.
In dieser Zeit wurde auch die ägyptische Schrift „erfunden“ und es wurde Tagebuch geführt.
Altes Reich, 2639 – 2459 v. Chr., Es ist die Ära der Architektur. In der 3. Dynastie regierte König Djoser, der in Sakkara die erste Stufen- Pyramide von Imhotep erbauen ließ.
Die 3. und 4. Dynastie wurde von Historikern die Zeit der Pyramidenbauer genannt. Es wurden nicht nur die 3 großen gebaut, sondern es wurden 80 Pyramiden gefunden. Sie dienten auch hohen Beamten als Begräbnisstätten.
Die 4. und 5. Dynastie wartet mit so bekannten Namen wie Cheops und seinem Sohn Chephren auf. Die bekannte Knickpyramide, die Große Pyramide von Giseh und die Sphinx in Giseh ließen sie errichten.
In der 6. Dynastie, regierte Pepi II., der bereits mit 6 Jahren auf den Thron kam, 60 Jahre lang. In der 6. Dynastie verlor die Zentralregierungaber an Macht.
1. Zwischenzeit: Das Ausbleiben der Nilschwemme führte zu Hunger, es gab eine Revolution!
Mittleres Reich, 2935 – 1855 v. Chr. Die 11. und 12. Dynastie. In dieser Zeit entsteht der erste Obelisk. Die Literatur ist im Kommen. Der 1. Roman wird geschrieben. „Sinuh, der Ägypter“.
2. Zwischenzeit, 1679 – 1552 v. Chr. die Herrschaft der Hyksos, Ägypten ist wieder in Ober- und Unterägypten gespaltet. Die Hyksos, die aus Asien kommen, sollen Pferd und Streitwagen mitgebracht haben. Sie beherrschen ca. 150 Jahre Unterägypten und errichten ihre Hauptstadt in Avaris. In Theben herrscht der Sohn von Tetischeri, König Seqenre Re mit seiner Frau Ahotep. Er nimmt mit seinen Söhnen Kamose und Ahmose den Kampf gegen die Hyksos auf.
Neues Reich, 1552 bis 1212, Ahmose gehört eigentlich noch in die 17. Dynastie, da er jedoch den Sieg über die Hyksos erreichte, gilt er als Begründer der 18. Dynastie. Theben wird wieder Hauptstadt und er vereint wieder die weiße und rote Krone.
Erst ab der 18. Dynastie spricht man von Pharaonen.
Unter Amenophis I., Thutmosis I., seiner Tochter Hatschepsut, Thutmosis II. beginnt die Blütezeit Ägyptens.
Unter Thutmosis III. ändert sich dies wieder. Er wird auch „Napoleon“ genannt.
Es folgen Amenhopis III, der Vater von Amenhopis IV, der sich später Echnaton nennt und in seinem 5. Regierungsjahr die mächtigen Priester entmachtet, den bisherigen Glauben an Amun verfemt und nunmehr Aton als Hauptgott einsetzt und eine neue Hauptstadt in Armana errichtet. Seine Frau ist die berühmte Nofretete. Tutenchamun, der Mann von Echnatons und Nofretetes Tochter, verwirft den Glauben an Aton und setzt unter Druck der Priester Amun wieder als Hauptgott ein. Der Vater von Nofretete, Eje II und der frühere Oberbefehlshaber des Heeres unter Tuchtenchamun, Haremhop folgen als Pharaonen der 18. Dynastie.
Thtumosis I und II sowie Hatschepsut gehören auch noch der 18. Dynastie an.
Alle Tempelanlagen in Theben gehen auf diese Dynastie zurück.
Die 19. Dynastie bildet unter anderem Ramses II, der bedeutendste Pharao. Ramses II schließt nach Konflikten mit den Hethitern den ersten bekannten Friedensvertrag der Weltgeschichte.
In der 20. Dynastie herrschen 11 Pharaonen mit dem Namen Ramses, die nicht alle verwandt waren.
Nach der 20. Dynastie kam dann die
3. Zwischenzeit oder auch
Spätzeit genannt. 1986 bis 486 v. Chr., 21. bis 30. Dynastie.
Danach kamen die Perser.
Die griechisch-römische Zeit begann mit der Machtübernahme durch Alexander dem Großen und endete mit dem Zerfall des Römischen Reiches.
Ptolemäer, 395 – 30 v. Chr. Ptolemäus I, II und III, Alexandria wird 332 von Alexander dem Großen gegründet. Er lässt sich als Pharao betiteln und errichtet in ganz Ägypten Tempel. So z.B. in Edfu den Horus-Tempel, auf Philae den Isis-Tempel, in Kom Ombo den Doppeltempel und in Dendera den Hathor-Tempel.“
Es folgt die römische Zeit. Die Römer kamen 30 v. Chr. und blieben fast 700 Jahre, darauf folgten dann 641 die Araber.“

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