Tapas Rezepte


Brindis

Für einen Umtrunk, „brindis“, wie die Spanier sagen, trafen sich auf unserem Tisch Gerichte aus Spanien mit denen aus Bayern und Italien

Obatzter traf auf Mousse de Manchego

Kleine Frikadellen trafen auf pollo agridulce al pimientos (süß-saures Hähnchenfilet mit Pimientos)

Carote forte (scharfe Möhren) und Peperoni arrosti (gebratene Paprikaschoten) trafen auf Radieschen

Edith-Müller Brot und Brezen trafen auf Focaccia und Zwiebelkuchen

 

Obatzter

Das Rezept

 

 

Manchego-Mousse

Foto kommt noch

Das Rezept

 

Kleine, scharfe Frikadellen

Das Rezept

 

Pollo agridulce al pimientos
Süß-saures Hähnchenfilet mit Pimientos

Das Rezept

Scharfe Möhren

Das Rezept

Gebratene Paprikaschoten
Peperoni arrosti

Das Rezept

Edit Müller Brot

Das Rezept

 

Soleier

Das Rezept

Zwiebelkuchen

Das Rezept

Focaccia

Das Rezept

Focaccia mit Olio santo

Zutaten:
400 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
200 ml lauwarmes Wasser
eine Prise Salz

für den Belag:
Meersalz
Rosmarin
Olivenöl

Vor dem Essen zum Beträufeln:
Olio santo

Zubereitung:
Mehl, Trockenhefe, Prise Salz und lauwarmes Wasser mit dem Knethaken des Handrührgerätes oder in der Küchenmaschine ca. 5 Minuten verkneten. Ergibt einen wunderbaren, feinporigen Teig.
Diesen in einer Schüssel leicht mit Mehl bestäuben und ca. 1 Stunde zugedeckt gehen lassen.
Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech drücken, nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.
(Hier bleibt es einem selbst überlassen, ob man die Focaccia in einem Stück backt (bei Tisch kann sich jeder ein Stück abbrechen) oder aber kleine runde Fladen anfertigt.)
Mit den Fingerknöcheln Vertiefungen in den Teig drücken, mit Meersalz, Rosmarin bestreuen  und mit Olivenöl beträufeln.

Auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens ca. 20 Minuten bei 210 Grad  backen.

Auf einem Rost abkühlen lassen.

Am Tisch mit „Olio santo“ beträufeln.

Olio Santo:
Hierfür in ein kleines Glaskännchen gutes Olivenöl aus der ersten Pressung und einige getrockneten Chilischoten geben – die Menge richtet sich nach dem Geschmack des Einzelnen.
Ca. 1 Woche durchziehen lassen.

Zwiebelkuchen „Grand mère“

Zutaten für den Teig:
1Tütchen Trockenhefe
knapp 1/8 l Milch
1 Prise Zucker
250 g Mehl
eine Prise Salz
2 Esslöffel Olivenöl
1 Ei

Zutaten für den Belag:
1 kg Zwiebel
100 g Butterfett (Ghee)
2 Eier
etwas Salz
25 g Speck
Kümmel, wer mag

Zubereitung:
Mehl, Trockenhefe, Prise Zucker, Salz und Wasser mit Olivenöl und Ei in der Küchenmaschine oder mit dem Knethaken des elektrischen Handrührgerätes verkneten.
Mit Alufolie abgedeckt ca. 1 Stunde aufgehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen, grob würfeln und unter ständigem Wenden im Butterfett (Ghee)  glasig dünsten.
Die beiden Eier unter Rühren in die heiße Masse geben und salzen.

Den gut aufgegangenen Hefeteig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit dem Handballen drücken, nochmals aufgehen lassen (ca. 30 Minuten), dann die Zwiebelmasse darauf verteilen.
Speckwürfel und Kümmel (wer mag) darüber streuen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 40 – 45 Minuten backen.

Soleier

Durch eine Freundin wurde ich wieder an dieses praktische, leckere „Gericht“ erinnert. Es war ganz aus meinem Gedächtnis verschwunden!

Zutaten:
Eier, die Anzahl richtet sich nach der Zahl der Gäste
Ich habe 14 Eier genommen und
auf 2 Liter Wasser 80 g Salz, 1/8 Liter Essig und 1 Sternanis

Der Tipp der Freundin war, Zwiebelschalen und Zwiebeln mit den Zutaten ca. 20 Minunten köcheln lassen, das ergibt eine ansprechende Farbe.

Klassisch ist es wohl, die hart gekochten Eier (10 Minuten) von allen Seiten „ankitschen“, anklopfen, in ein schönes Glasgefäß geben und den abgekühlten Sud darüber gießen und 2 bis 3 Tage ziehen lassen.

Mein lieber Mann wollte den Gästen gut sein und hat alle Eier geschält und wir haben sie „schalenlos“ in den Sud gegeben.

Serviert werden die Soleier mit bereit gestellten Schälchen mit Senf, Kännchen mit Essig und Öl.

Der „liebe Mann“ gesteht, dass er kürzlich die Soleier nach diesem Rezept erstellt hat:
http://www.brigitte.de/rezepte/kochschule/soleier-1023228

Gebratene Paprikaschoten – Peperoni arrosti

Zutaten:
Je 2 rote, gelbe und grüne Paprikaschoten
1 Bund Basilikum
4 Knoblauchzeheb
2 – 3 Sardellenfiletsd
wenig Salz
reichlich kaltgepresstes Olivenöl

Braucht etwas Zeit, hat jedoch den Vorteil, dass sie es bereits am Vorabend zubereiten können und schmeckt dann auch noch besser.
Zudem, wenn die Paprikaschoten mit Olivenöl ganz bedeckt sind, lässt sich diese Vorspeise gut 1 Woche im Kühlschrank aufbewahren.

Zubereitung:
Den Backofen auf 225 Grad vorheizen, besser noch – wenn vorhanden – den Grill einschalten. Die Paprikaschoten solange von allen Seiten rösten bis die Haut fast verbrannt ist (dauert ca. 20 Minuten).

Die Paprikaschoten in eine Schüssel stellen, mit feuchtem Tuch bedecken und abkühlen lassen. Danach die Haut abziehen, den Saft auffangen und die Schoten in ca. 2 – 3 cm breite Streifen schneiden.

Während die Schoten rösten Basilikum waschen, trocken schwenken. Die Knoblauchzehen schälen, mit dem Basilikum und den Sardellenfilets fein hacken.

Pollo agridulce al pimientos

Süß-saures Hähnchenfilet mit Pimientos

Zutaten:
500 g Hähnchenbrustfilet
250 g kleine Zwiebeln
400 ml Geflügelfond (entweder aus dem Glas oder gute Hühnersuppe)
1/8 l Weißweinessig
2 Eßlöffel Zucker
4 Eßlöffel  trockenen Sherry
2 Gewürznelken
4 kleine Lorbeerblätter
1 ½ Zimtstangen
1 Bund Thymian, ersatzweise 2 Teelöffel getrockneter Thymian
etwas Salz
2 Pimientos (abgezogene spanische Paprikaschoten (entweder aus dem Glas oder man macht sich die Mühe und bereitet sie selbst zu)

Zubereitung:
Die Zwiebeln pellen und halbieren, je nach Größe auch vierteln
Im Geflügelfond mit Essig, Zucker, Sherry, Nelken, Lorbeerblättern, Wacholderbeeren und Zimt 20 Minuten bei milder Hitze kochen lassen.

Den Sud salzen, Brustfilets säubern und mit Salz einreiben.
10 Minunten im Sud mit dem Thymian (Thymianblätter von den Stielen zupfen, oder die getrockneten Blätter) ziehen lassen, aber nicht mehr kochen, dabei einmal wenden.
Die in Streifen geschnittenen Pimientos untermischen.

Alles im Sud kalt werden lassen. Filets kurz vor dem Servieren in Scheiben schneiden und mit Sud servieren.

Kleine, scharfe Frikadellen

Zutaten:
500 g Rinder-Hackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 ganzes Ei
1 Teelöffel scharfer Senf
1 Teelöffel Bruno-Fischers-Gemüse-Würzl
2 Teelöffel getrocknete Thymianblättchen
3 Esslöffel gemahlene Mandeln (statt des üblichen eingeweichten Brötchens)
Salz und frisch gemahlener Pfeffer und – je nach Geschmack –  Chiliflocken
3 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauchzehen möglichst sehr fein schneiden und mit allen Zutaten gut vermengen.
Mit angefeuchteten Händen kleine Bällchen formen und diese in einer Pfanne mit dem erhitzen Öl rundum braun braten.
Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und kalt servieren (jedoch nicht sofort aus dem Kühlschrank.

Manchego-Mousse

Zutaten:
4 Blatt weiße Gelatine
2 Stücke Manchego-Käse á 150 g
150 g Schlagsahne
2 Eier
etwas körnige Gemüsebrühe (ich nehme bevorzugt: Würzl von Bruno Fischer)
frisch gemahlener Pfeffer
schwarze Oliven

Zubereitung:
Gelatine in viel kaltem Wasser einweichen
Ein Käsestück reiben und zusammen mit der Sahne langsam unter Rühren erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist.
Das andere Stück in Scheiben schneiden und zur Seite legen
Eier trennen. Die Eigelbe vorsichtig mit einem Schneebesen unter die leicht abgekühlte Sahne rühren. Die Gelatine gut ausdrücken und unter Rühren darin auflösen. Achtung: die Käse-Sahne-Eier-Masse nicht zu kühl werden lassen, sonst löst sich die Gelatine nicht mehr gut auf!!!)
Wenn die Käsesahne anfängt zu gelieren, Eiweiß steif schlagen und unter die Käsesahne heben.
Die Mousse mit etwas Brühe, Salz und Pfeffer abschmecken und in eine schmale, mit Frischhaltefolie ausgelegte eckige Form (z.B. Kastenform) füllen.
Abgedeckt für mindestens 2 – 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
(Ich bereite sie schon immer am Vortag zu, habe dann am Tag selbst keinen Stress).
Die Mousse aus der Form stürzen, in Scheiben schneiden und mit dem in Scheiben geschnittenen Käse anrichten.
Kurz vor dem Servieren mit schwarzen, kernlosen Oliven dekoriern.

(Das Rezept habe ich aus der Zeitschrift „Essen und Trinken“)

Obatzter

Zutaten:
2 Schachteln Camembert, am Vortag außerhalb des Kühlschanks weich werden lassen
50 g geschmeidige Butter
1 Zwiebel
1 Eßlöffel Kümmel
2 Teelöffel süßes Paprikapulver
1 Teelöffel scharfes Paprikapulver
etwas Salz
1 guter Guss Bier

Zubereitung:
Den weichen Camembert mit zwei Gabeln zerdrücken ,
die ebenfalls weiche Butter unterkneten,
die fein geschnittene Zwiebel, Kümmel, Paprikapulver, Salz und einen kräftigen Guss Bier zufügen und gut vermengen.
Die Masse in eine mit Öl ausgestrichene Kuppelform geben, im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen.
Vor dem Servieren auf einen Teller stürzen, mit Radieschen garnieren und eventuell ein Schälchen mit Kümmel noch separat dazustellen.
Fertig!